Bitec-Gneis = Bittescher Gneis

Der Bittesche Gneis ist ein heller, fein- bis mittelkörniger Orthogneis und zählt zu den Umwandlungsgesteine (Metamorphite). Die Entstehungsgeschichte des Ausgangsgesteins Granit liegt ca. 590 bis 570 Millionen Jahre (Neoproterozoikum) und die Umwandlung (Metamorphose) zu Gneis ca. 340 bis 335 Millionen Jahre (Karbon) zurück.

Im Zuge der Gebirgsbildung wurden in der Tiefe riesige Gesteinspakete übereinandergestapelt, wodurch Gesteine aus tiefen Stockwerken der Erdkruste über solchen aus seichteren zu liegen kamen. Auf diese Weise entstanden aus älteren Gesteinen die unterschiedlichen Gneise und Glimmerschiefer, aber auch Granulite und Serpentinite, Marmore und Kalksilikatgesteine.




Die Gesteine, die wir heute im Waldviertel an der Oberfläche sehen, lagen ursprünglich in vielen Kilometern Tiefe und kamen durch

tektonische Bewegungen und die Abtragung der darüber liegenden Gesteinsschichten nach oben.

Dadurch sehen wir heute in der Böhmischen Masse sozusagen den Kern eines ehemaligen Gebirges.

Quelle: Krahuletzmuseum, Eggenburg

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Gesteine des Wald- und Weinviertels:

Tiefengesteine - Plutonite

Limberger Granit, Weinsberg Granit,

Umwandlungsgesteine - Metamorphite 

Phyllit, Marmor (Atzeldorfer Marmor), Granat, Glimmer, Schiefer, Gneis (Para- und Orthogneis)

Ablagerungsgesteine - Sedimente

Zogelsdorfer Sandstein, Hollabrunn Schotter